Was ist ein Feature?
Das Feature ist eine tatsachenbetonte journalistische Darstellungsform, die ein allgemeines Thema konkret und anschaulich anhand eines Beispiels erklärt. Das Feature nutzt narrative Erzählelemente. Es lebt von Personen und ihren Schicksalen in Bezug auf ein gesellschaftlich heiß diskutiertes Thema.
Der Autor wählt für sein Feature stereotype Personen aus, die als Paradebeispiel für einen sozialen Umstand stehen. Die Geschichte dieser Personen, Reportage- und Interview-Elemente werden mit Zahlen und Fakten verknüpft, die die gesellschaftliche Lage untermauern.
Sie wünschen sich ein exzellent recherchiertes Feature, das dem Leser gesellschaftliche Entwicklungen unterhaltsam und anschaulich näher bringt, ihn berührt und zum Nachdenken anregt? Gerne leihen wir Ihnen unsere Schreibfeder. Unsere erfahrenen Journalisten und Ghostwriter schreiben Features und andere journalistische Darstellungsformen zu vielen verschiedenen Themen und sozialen Fragestellungen.
Ziele eines Features
Das Feature verfolgt das Ziel, ein gesellschaftliches Phänomen mithilfe eines Einzelschicksals leicht verständlich und anschaulich darzustellen. Für den Leser oder Zuhörer wird ein komplexes gesellschaftliches Phänomen so greifbarer, interessanter und einprägsamer. Der Leser kann die Situation des Betroffenen besser nachempfinden und mit ihm mitfühlen, ohne selbst direkt involviert zu sein.
Ein Feature hat meist einen höheren Unterhaltungswert als eine rein informierende, objektive journalistische Darstellungsform. Features sind lebendiger und spannender aufgemacht. Deshalb werden sie von Lesern auch besonders gern rezipiert.
Als eher aufwendiges Genre erscheinen Features vor allem in Wochenzeitungen und überregionalen Zeitungen, sei es online oder offline. Mit dieser Textgattung können allerdings auch Tageszeitungen, Kundenmagazine, Mitarbeitermagazine, Firmenchroniken und Blogs Pluspunkte bei den Lesern sammeln.
Gute Recherche ist das A und O
Das Schreiben eines Features ist für den Journalisten besonders reizvoll. Er kann seine Kreativität und sein Einfühlungsvermögen in einem größeren Umfang unter Beweis stellen als bei den meisten anderen journalistischen Darstellungsformen. Gleichzeitig erfordert das Schreiben von Features eine wesentlich intensivere Vorbereitung, Recherche und auch viel mehr Erfahrung.
Der Journalist muss sich zunächst einen Überblick über das gesellschaftliche Phänomen verschaffen, das er innerhalb des Features thematisieren möchte. Dabei überlegt er sich bereits, wie der Text aufgebaut sein könnte, welche Zutaten er für seine Geschichte braucht, welche Fragen er stellen muss und aus welchen Perspektiven er das Phänomen beleuchten möchte. Anschließend werden Geschichten gesammelt und Fakten zusammengetragen.
Interviews führen und Fachmaterial sammeln
Ein Feature wird nicht ausschließlich zu Hause im stillen Kämmerlein verfasst. Stattdessen macht sich der Autor persönlich vor Ort ein Bild vom Geschehen. Er hält Augen und Ohren offen, spricht mit vielen Menschen, sucht nach interessanten Schicksalen, führt Interviews und stellt provokante Fragen.
Darüber hinaus sammelt der Journalist Fakten zum gesellschaftlichen Sachverhalt. Er beschränkt sich dabei auf Fakten, die zum Thema passen und sich mit den persönlichen Schicksalen verknüpfen lassen. Quellen können dabei Thesenpapiere, Studien, Fach- und Sachbücher, Fachartikel, aber auch Experteninterviews sein. Erst wenn der Autor genügend Informationen zusammengetragen hat, beginnt er mit der Textarbeit.
Wie ist ein Feature aufgebaut?
Das Feature beginnt mit einem Beispiel, also mit dem Einzelschicksal einer Person oder einer Familie, das ausführlich beleuchtet und anschaulich beschrieben wird. Einem überraschenden Einstieg folgt eine Erklärung der Szene.
Anschließend verbindet die Feature-Brücke den Einstieg mit dem Mittelteil des Textes. Man spricht hier auch von der So-wie-Formel. Denn so wie Familie Müller oder Frau Schneider geht es vielen anderen Personen. Die Feature-Brücke macht deutlich, dass es sich bei der soeben geschilderten Geschichte nicht um einen Einzelfall handelt, sondern um ein Phänomen, das in der Gesellschaft allgegenwärtig ist. Das Beispiel wird in den gesellschaftlichen Gesamtkontext eingebettet.
Nun folgt der faktenvermittelnde Hauptteil, der die soziale Lage mit Zahlen und Daten untermauert. Dabei wird immer wieder Bezug auf das Eingangsbeispiel oder andere Einzelschicksale genommen. Der Schluss spannt noch einmal den Bogen zur Einleitung, indem wieder Bezug auf das dort dargestellte Einzelbeispiel genommen wird.
Selbstverständlich beherrschen unsere Journalisten das Genre so gut, dass Sie auch bewusste Abweichungen von diesem Schema einzusetzen wissen. Das kann geschehen, um bestimmte inhaltliche Akzente zu setzen oder um den Unterhaltungswert für den Leser zu erhöhen. Aber auch manche Spezialthemen können Abweichungen von der geschilderten Struktur notwendig machen.
Stilistische Merkmale eines Features
Damit das Feature so gut verständlich und einprägsam wie möglich gerät, achtet der Autor darauf, dass er seinen Beitrag mit folgenden Eigenschaften versieht:
- kurze Sätze,
- erkennbarer roter Faden,
- zielgruppenorientierter Stil („zielgruppenorientierte Schreibe“),
- keine wertenden Adjektive und Adverbien,
- keine Füllwörter,
- möglichst keine Passivkonstruktionen,
- keine Fremdwörter oder nur mit Erklärung.
Features sind häufig durch Überschriften, Aufzählungen oder abweichende Formatierungen optisch übersichtlich gegliedert und erleichtern dem Adressaten so den Lesefluss.
Features für viele Fachbereiche
Die tatsachenbetonte Darstellungsform Feature ist in nahezu allen Fachbereichen denkbar. Ob es sich um einen politischen Missstand, eine technische Neuerung oder eine Naturkatastrophe handelt – ein Feature beleuchtet das Thema aus einem persönlichen Standpunkt und macht es für den Leser damit nachvollziehbarer. Unsere Fachredakteure verfassen Features für folgende Fachbereiche:
- Automobil
- Banken
- Bau
- Bildung
- Biologie
- Chemie
- Energie
- Ernährung
- Erotik
- Esoterik
- Film, Animation
- Handel
- Handwerk
- Immobilien
- IT, EDV
- Journalismus
- Kommunikation
- Kunst
- Lifestyle
- Literatur
- Logistik, Spedition
- Medizin
- Mode
- Personal
- Pharmazie
- Philosophie
- Physik
- Politik
- PR, Public Relations
- Recht
- Religion
- Rohstoffe
- Sicherheit
- Spiritualität
- Sport
- Steuern
- Technik
- Tourismus
- Verlagswesen
- Versicherungen
- Werbung
- Wirtschaft, Finanzen
- Wissenschaft
Features in mehr als 90 Sprachen
Wir verfassen Features, Reportagen und viele weitere journalistische Darstellungsformen auf Deutsch, Englisch, Russisch und mehr als 90 weiteren Sprachen:
- Afghanisch, Pathani
- Afrikaans
- Albanisch
- Altgriechisch
- Altnordisch
- Altenglisch, Angelsächsisch
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- Deutsche Gebärdensprache (DGS)
- Diola
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- Walisisch, Kymrisch
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- Wolof
Unsere Übersetzer übernehmen darüber hinaus gern auch die Übertragung und Anpassung des Artikels für einen neuen Kulturkreis.
Korrektorat und weitere Dienstleistungen
Auch wenn Sie Ihr Feature selbst schreiben möchten, können wir Sie mit unserem umfangreichen Dienstleistungsportfolio bei der Bearbeitung und Fertigstellung des Textes unterstützen. Neben der Texterstellung helfen wir Ihnen bei der Recherche, beim Korrigieren und Lektorieren, beim Layout oder bei der Übersetzung Ihres Features in andere Sprachen.
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Feature in Auftrag geben
Unsere Journalisten, Online-Redakteure und Ghostwriter kennen die Anforderungen an ein gutes Feature ganz genau und wissen, wie man den Nerv der verschiedenen Zielgruppen genau trifft. Für uns arbeiten Texter aus vielen verschiedenen Fachbereichen, sodass wir den passenden Experten für nahezu jedes Thema an der Hand haben.
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