Was ist ein Editorial?
Wer eine Zeitschrift aufschlägt, stößt meist direkt auf der ersten Seite auf das Editorial. Hier meldet sich in vielen Fällen der Herausgeber oder Chefredakteur zu Wort. In einem kurzen Text gibt er einen Überblick zum Inhalt des Magazins bzw. der vorliegenden Ausgabe.
Im Editorial wendet sich die Redaktion direkt an den Leser. Anders als bei objektiven, informierenden Darstellungsformen, zum Beispiel bei Reportagen oder Porträts, äußert der Autor des Editorials eine ganz persönliche, subjektiv gefärbte Meinung.
Das Ziel des Editorials
Das Editorial kann viele Ziele verfolgen. Zunächst einmal ist es serviceorientiert. Es soll dem Leser einen Überblick geben: Was erwartet mich in diesem Magazin oder dieser Ausgabe? Aber das Editorial bietet dem Herausgeber oder Redakteur noch mehr Chancen:
1.) Er kann erklären, wie es zum Inhalt gekommen ist.
Damit holt er den Leser schon auf der ersten Seite ab. Zudem schaffen solche Erklärungen Transparenz und zeigen: Da hat sich jemand Gedanken gemacht.
2.) Er kann eine direkte Beziehung zum Leser aufbauen.
Der Autor des Editorials spricht die Leser des Magazins direkt an. Damit hat er die Möglichkeit, eine persönliche Beziehung aufzubauen. Durch ein Foto des Autors und seine Unterschrift unter dem Artikel wird die persönliche Bindung verstärkt.
3.) Er kann seine Meinung äußern.
Das Editorial bietet dem Autor die Möglichkeit, zu einem bestimmten Thema Stellung zu beziehen. Denn das Editorial ist ähnlich der persönlichen Aussage eines Einzelnen in einem Gespräch. Es handelt sich um eine meinungsäußernde Darstellungsform.
Äußere Form des Editorials
Den meisten Editorials wird eine ganze Seite gewidmet. Allerdings findet sich auf dieser mehr als nur Text. Fast immer ist ein Bild des Autors abgedruckt. Bei Kunden- und Mitarbeitermagazinen ist das meist der Geschäftsführer, in anderen Magazinen meldet sich der Chefredakteur oder Herausgeber zu Wort und wird daher auch abgebildet.
In Büchern und Fachzeitschriften werden gelegentlich Gastbeiträge als Grußworte veröffentlicht: Sie stammen dann oft von prominenten Persönlichkeiten oder anerkannten Experten aus dem jeweilen Themenbereich: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst etc.
Zudem unterschreibt der Autor den Artikel. Damit bürgt er für das Gesagte. Bild und Unterschrift unterstützen die persönliche und verbindliche Wirkung des Editorials. Unsere Textprofis schreiben Editorials in der Regel mit einem Umfang von 600–800 Wörtern – die perfekte Länge, den Leser vom Magazin zu überzeugen, ohne ihn zu langweilen.
Sprache im Editorial
Editorials sind einführende Beiträge zum Themenschwerpunkt der Publikation. Stilistisch zeichnet sich ein gutes Editorial durch spannungsgeladene, emotionalisierende Worte aus. Metaphern, blumige Umschreibungen und Vergleiche sind keine Seltenheit in dieser journalistischen Darstellungsform. Der publizierende Journalist brennt für seine Meinung und transportiert diese Euphorie an den Leser, ohne dabei auf stichhaltige Argumente, Erklärungen und Definitionen zu verzichten.
Häufig wird ein Editorial mit einer kleinen Anekdote, mit einem Sprichwort oder Zitat eingeleitet oder beendet. Wichtig ist, dass der Autor im Editorial die Sprache der Zielgruppe trifft – durch das Thema, seine geäußerte Meinung, aber auch durch den sprachlichen Stil selbst. Unsere Journalisten wissen, worauf es ankommt, und verknüpfen alle wichtigen Aspekte für ein gutes Editorial zu einem ansprechenden Vorwort für Ihre Zielgruppe.
Idealtypischer Aufbau eines Editorials
Ein Editorial beginnt meist mit einem sogenannten Aufhänger. Das kann eine Anekdote oder ein Zitat, eine These oder Frage sein. Oft entwerfen Autoren zu Beginn eines Editorials Bilder, die Emotionen wecken sollen. In einer Weihnachtsausgabe eines Magazins kann zum Beispiel der Plätzchenduft im Mittelpunkt stehen, in der Frühlingsausgabe das Zwitschern der Vögel.
Darauf folgt die Kernaussage. Sie kann wesentliche Informationen liefern, zum Beispiel zum Aufbau der vorliegenden Publikation. Auch Pro- und Kontra-Argumente zum Themenschwerpunkt finden hier Platz, ebenso die eigene Meinung des Autors. Zum Schluss formuliert der Autor ein Fazit, etwa eine zusammenfassende Botschaft oder ein Aufruf.
Eigentlich gibt es keinen idealtypischen Aufbau für ein Editorial. Gut ist, was die Zielgruppe anspricht und sie nicht langweilt. Deshalb empfiehlt es sich, Editorials von Profis schreiben zu lassen. Journalisten wissen nämlich, wie sie einen Leser überraschen und dadurch mit dem Text punkten können.
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Vorworte und Leitartikel in vielen Fremdsprachen
Wir arbeiten mit muttersprachlichen Lektoren und Ghostwritern aus verschiedenen Ländern zusammen. Neben deutschsprachigen Editorials verfassen wir Vorworte in Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch und in vielen weiteren Fremdsprachen:
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