Sofort Kunden gewinnen – unseriös?
Oft höre ich, der Lektorenausbilder Evgenij Unker oder meine Mitarbeiter aus dem Ausbildungsbewerber-Auswahl-Team, die Frage:
Du versprichst, dass ich schon ab Beginn der Ausbildung Kunden gewinnen und Geld als Lektor verdienen kann. Wie soll das gehen?
Ich habe ja noch keine Erfahrung als Lektor und als Freiberufler. Die Ausbildung habe ich am Anfang ja auch noch nicht abgeschlossen.
Ich traue es mir gar nicht zu, einen Text gut zu bearbeiten. Und wer von den Kunden lässt sich auf so einen unerfahrenen Lektor ein?
Manchmal folgt noch der dezente oder explizite Hinweis, meine Versprechen seien unseriös oder gar betrügerisch.
Keine Sorge – Sebastian Fitzek wird nicht anrufen
Deine Sorge ist sehr verständlich. Denn du hast, wie du auch selbst sagst, keine Erfahrung mit der Freiberuflichkeit und speziell mit dem Thema freies Lektorat.
Ich selbst bin schon seit fast fünfzehn Jahren in der Branche und kann dich beruhigen:
Du wirst – aller Voraussicht nach – nicht sofort bei Ausbildungsbeginn mit den bekanntesten Bestseller-Autoren und mit den größten Konzernen zusammenarbeiten.
Solche Kunden haben – zu Recht! – hohe Qualitätsansprüche und werden vermutlich nicht mit einem Berufsanfänger arbeiten.
Fang klein an
Realistischer und auch sinnvoller ist, dass du klein anfängst. Nur fünf Beispiele:
- Du hilfst einer Nicht-Muttersprachlerin bei einer Bewerbung für einen für sie so existenziell wichtigen Job.
- Du hilfst einem Studenten, die gröbsten Tippfehler noch schnell vor der Abgabe der Bachelor-Arbeit zu beseitigen und damit später seine Jobchancen zu erhöhen.
- Du hilfst einer Gründerin – etwa einem Freiberufler, wie du selbst einer dadurch wirst –, seine Website mit verständlichen und ansprechenden Texten zu füllen und damit erste Kunden zu gewinnen.
- Du hilfst einem Hobby-Autor, stilistische Schnitzer in seiner Kurzgeschichte zu glätten, bevor er den Text bei einem Literaturwettbewerb einreicht, und erhöhst damit seine Chancen, als Autor im Literaturbetrieb Fuß zu fassen.
- Du hilfst einer Großmutter, die nicht besonders Computer- und schreibversiert ist, ihre Lebensgeschichte digital und sprachlich flüssig für ihre Enkelkinder zu sichern. Damit sorgst du dafür, dass wichtige Lebenserfahrungen von einer Generation zur nächsten weitergereicht werden.
Sei ehrlich mit dir und anderen
In allen diesen Fällen geht es nicht darum, dass am Ende ein geniales, absolut perfektes und fehlerfreies Sprachkunstwerk entsteht. Das erwartet auch niemand von dir.
Besonders dann nicht, wenn du meinen Tipps folgst und immer ehrlich kommunizierst. Versprich nichts, was du nicht halten kannst. Dann weckst du auch keine unrealistischen Erwartungen bei deinen (potenziellen) Kunden.
Vielmehr reicht es in diesen Fällen, dass du die deutsche Sprache auf einem muttersprachlichen Niveau beherrschst und dich für die deutsche Sprache und für Texte begeisterst. Damit kannst du ganz vielen Menschen ganz entscheidend helfen.
Der Textmarkt ist der größte Markt der Welt und bietet für jeden Lektor auf jedem Niveau passende Projekte.
Langsam anspruchsvoller werden
So sammelst du erste Erfahrungen. Damit wächst dein Wissen, dein Können verbessert sich und auch die Ansprüche deiner Kunden werden höher. So wie natürlich auch deine Honorare.
Genau das ist das Konzept meiner Ausbildungen: Du erlernst den Lektorenberuf durch das praktische Tun. So bleibst du während der ganzen Ausbildungszeit motiviert. Und so kann ich dich am besten während der Ausbildungszeit unterstützen.
Denn du arbeitest immer an konkreten Kundenprojekten, und das mit ein bisschen Glück schon nach ein paar Tagen oder Wochen ab Ausbildungsbeginn.
Wie genau das geht? Das lernst du in der Ausbildung und ich unterstütze dich auch tatkräftig dabei.
Lass uns persönlich besprechen, wie du als Lektor Kunden gewinnst
Bewirb dich dazu jetzt für eine meiner Ausbildungen:
Evgenij Unker, 03.11.2024