Plagiatskontrolle von Doktorarbeiten
Unsere Plagiatsjäger unterziehen Ihre eigene Dissertation oder die eines Dritten einer professionellen Plagiatsprüfung. Zur Vorgehensweise bei Ihrer eigenen Dissertation siehe weiter unten. Wenn es um die Plagiatskontrolle einer fremden Doktorarbeit geht, lesen Sie einfach weiter.
Sie haben also einen Anfangsverdacht bei einer fremden Dissertation und wollen überprüfen lassen, ob richtig zitiert wird und alle verwendeten Quellen korrekt angegeben wurden? Wir führen für Sie gerne einen Plagiatstest durch. Unsere Plagiatsjäger haben schon Doktorarbeiten von Prominenten, hochrangigen Beamten und hochgestellten Vertretern der Wirtschaft unter die Lupe genommen.
Übrigens: Im Gegensatz zu manchen Stimmen in der Presse sind wir nicht der Ansicht, dass das Überprüfen von Doktorarbeiten bekannter oder unbekannter Persönlichkeiten etwas Unmoralisches ist. Doktorarbeiten müssen veröffentlicht und damit allgemein zugänglich gemacht werden. Jeder hat das Recht, veröffentlichte Texte zu analysieren, zu bewerten und selbstverständlich auch begründet zu kritisieren.
Ablauf der Plagiatsprüfung bei fremden Doktorarbeiten
Unsere Erfahrung als Plagiatsgutachter hat gezeigt, dass die folgende Vorgehensweise am sinnvollsten ist:
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Wir besorgen uns die von Ihnen genannte Dissertationsschrift und machen eine formale Vorprüfung. Wir kontrollieren das Literaturverzeichnis, die Fußnoten und verschaffen uns einen ersten Eindruck von der Doktorarbeit. Gibt es Stilbrüche, die auf mögliche Plagiate hindeuten? Gibt es Abbildungen ohne Quellenangaben? Überschneidet sich das Thema der Arbeit mit einer anderen Veröffentlichung? In diesem Stadium der Plagiatsprüfung führen wir noch keine Recherche in anderen Quellen durch. Nach einer solchen allgemeinen Vorprüfung besprechen wir mit Ihnen die Ergebnisse und die weitere Vorgehensweise.
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Wir scannen das Buch für die weitere Recherche ein und machen ihn mit modenen OCR-Verfahren maschinenlesbar. Erfahrungsgemäß muss der Text für die weitere elektronische Arbeit „Korrektur gelesen“ werden, wobei mögliche Ansatzpunkte für weitere Plagiat-Recherchen ausfindig gemacht werden. Manchmal ist es auch einfacher, den Text gleich manuell abzutippen. Danach ist eine maschinelle Internet-Recherche möglich. Die Ergebnisse stellen wir Ihnen vor, und Sie entscheiden über die weitere Vorgehensweise.
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Daran kann eine manuelle Bibliotheks- und Literaturrecherche anschließen. Normalerweise liegen schon aus den vorherigen beiden Etappen genug Anhaltspunkte für ausführlichere Recherchen vor, denen nun genau nachgegangen werden kann.
Natürlich können Sie den Plagiat-Check nach jedem der drei genannten Schritte abbrechen. Beim dritten Schritt ist auch eine etappenweise Recherche mit regelmäßigen Zwischenberichten denkbar, sodass Sie den Verlauf der Prüfung jederzeit im Griff haben.
Plagiatskontrolle Ihrer eigenen Dissertation
Bei Ihrer eigenen Doktorarbeit sind folgende Hauptarten des Plagiat-Checks, auch in Kombination, möglich:
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Automatische Plagiatsprüfung: Die schnellste und einfachste, gleichzeitig aber auch die am wenigsten sichere Art des Plagiat-Checks. Dabei durchsucht unsere Plagiatssoftware das frei zugängliche Internet nach übereinstimmenden Textpassagen. Für eine erste Orientierung ist diese relativ kostengünstige Art der Plagiatskontrolle gut geeignet.
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Formale Plagiatsprüfung: Diese Form der Prüfung auf Plagiate bietet sich insbesondere dann an, wenn Sie beim Schreiben Ihrer eigenen Dissertation im Umgang mit Quellen unsicher sind. Unsere Zitierprofis kontrollieren Ihre Literaturliste und Ihre Fußnoten auf formale Korrektheit und Einheitlichkeit und geben Zitiertipps.
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Beratung zum Umgang mit Quellen: Wenn die Quellenlage schwierig ist oder Sie mit der Zitierweise durcheinandergekommen sind, beraten und coachen wir Sie gerne zu allen Fragen des Zitierens, der Fußnotentechnik und der Literaturliste.
Dauer der Plagiatskontrolle
Der maschinelle Plagiatstest ist meistens innerhalb weniger Stunden möglich, wenn der Text in maschinenlesbarer Form vorliegt. Falls der zu prüfende Text erst digitalisiert werden muss, kann dies schon einige Wochen in Anspruch nehmen. Der Text muss nämlich vorher eingescannt, einer maschinellen Texterkennung und einer manuellen Nachkorrektur unterzogen werden.
Eine manuelle Plagiatsrecherche kann insgesamt mehrere Wochen oder sogar Monate dauern. Denn meist sind nicht alle Quellen sofort zugänglich und müssen erst beschafft werden, etwa über die Fernleihe. Auch die Recherchen können je nach Ihrem Wunsch und Ihrem Budget von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen oder Wochen lang betrieben werden.
Für die formale Fußnotenprüfung sollten Sie je nach Textumfang von mehreren Tagen bis zu einer Woche und länger einplanen.
Was passiert mit den Ergebnissen der Plagiatsrecherche
Natürlich garantieren wir bei der Plagiatsprüfung wie auch sonst absolute Vertraulichkeit im Umgang mit Ihren persönlichen Daten. Weder der Autor des geprüften Texts noch die Öffentlichkeit erfährt Ihren Namen ohne Ihr Einverständnis.
Was die Ergebnisse der Prüfung angeht: Auch diese können wir vertraulich behandeln und nur Ihnen mitteilen. Wenn es sich um Ihren eigenen Text handelt, werden Sie vermutlich diese Variante bevorzugen. Bei fremden Texten können wir auf Wunsch mit unseren Rechercheergebnissen an die Öffentlichkeit gehen und/oder die betroffene Universität informieren, damit sie eine erneute Prüfung der Doktorarbeit vornimmt und gegebenenfalls den Doktortitel aberkennt.