Beleidigte und beleidigende Reaktionen
Gelegentlich fühlt sich jemand durch die Du-Anrede oder andere Formulierungen in unserer Werbung beleidigt.
Dann bekommen wir zum Beispiel folgende Kommentare zu lesen:
- Dieses ständige Geduzt-Werden nervt!
- Nette Worte gibt es nicht mehr. Alles im Befehlston.
- Ich will nicht geduzt werden!
Wen duzen wir, wen siezen wir?
Wir duzen:
- grundsätzlich alle in sozialen Medien entsprechend der Netiquette und der Konvention in sozialen Medien,
- alle Kollegen aus der Kreativbranche (Texter, Übersetzer, Lektoren, Redakteure, Autoren, Designer etc.),
- die Interessenten für und Teilnehmer von den Seminaren und Ausbildungen vom Lektorenausbilder Evgenij Unker,
- die Bewerber für die Verstärkung unseres Ausbildungsbewerber-Auswahl-Teams.
Wir siezen in der Regel:
- unsere aktuellen und potenziellen Textagentur-Kunden,
- unbekannte Anfrager per E-Mail.
Warum duzen wir?
Über die Anrede kann man natürlich diskutieren.
Das sagt der Lektorenausbilder Evgenij Unker:
Das Du ist in sozialen Medien Standard und gehört hier von Anfang an zum guten Ton. Ich empfinde also eher das Siezen als unhöflich.
Das Siezen in sozialen Netwerken zeigt, dass derjenige mit sozialen Medien noch fremdelt. Das ist gutes Recht jedes Einzelnen.
Aber gerade wenn du als Freiberufler online erfolgreich werden möchtest, solltest du deine Einstellung dazu ändern.
Interessierten dabei zu helfen, ist eine meiner Aufgaben als Lektorenausbilder.
Wer bereit ist, sich auf eine menschliche Kommunikation außerhalb von Hierarchie- und Statusdenken einzulassen, der wird von meinen Ausbildungen profitieren.
Da geht es um sehr persönliche Einstellungen und Verhaltensweisen, die geändert werden sollen. Wer dazu nicht bereit ist und alles Unbekannte per Sie auf Abstand von sich hält, der ist dafür (noch) nicht bereit.
Das ist nicht schlimm: Meine Anzeigen richten sich an diejenigen, die sich angesprochen fühlen (wollen). Bei den anderen passt es nicht. Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt.
Und das gilt auch für meine Stellenausschreibungen: Für effektive Arbeit ist eine klare, offene Kommunikation nötig. Formal-Offizielles passt nicht zu mir und nicht zu unseren ehrgeizigen Unternehmenszielen.
Gruß vom
Lektorenausbilder
Evgenij Unker
04.11.2024