Kannst du als Lektor nebenbei etwas dazuverdienen oder musst du dich dem Lektorat unbedingt in Vollzeit widmen?
Kannst du mit dem Lesen überhaupt deine Lebenskosten decken?
Der Lektor und Lektoren-Ausbilder Evgenij Unker beantwortet in diesem Blog-Beitrag diese Fragen.
Wer ist Evgenij Unker?
Evgenij ist seit fast fünfzehn Jahren selbständiger Lektor und Textprofi. Als Gründer und Betreiber einer Textagentur Lektorat Unker kennt er die Branche von beiden Seiten: die Seite des Freiberuflers und die Seite seiner Auftraggeber.
Als Lektoren-Ausbilder hat er schon über 550 Lesebegeisterte zu ihrem Traumjob als freier Lektor verholfen und aktiven Kollegen zu besseren Einnahmen als Texprofis verholfen.
Nebenberufliches Lektorat
Fünf Stunden pro Woche reichen bereits aus. Damit kannst du als Lektor ab 500 Euro auf Minijob-Niveau mit deinem Lese-Hobby verdienen. Mit zehn Stunden pro Woche können es schon 1.000 Euro im Monat sein und so weiter.
Genau das ist einer der größten Vorteile der Freiberuflichkeit im Vergleich mit einer Festanstellung, die ich so sehr schätze: Du entscheidest selbst, wie viel du arbeitest und wie viel du dabei verdienst.
Interessant ist dieses Szenario zum Beispiel für:
- Studenten und Auszubildende (ich selbst fing als Student mit dem Lektorieren an),
- Vollzeit-Angestellte mit einem Hauptberuf,
- Teilzeit-Beschäftigte, die ein zweites Standbeit zur Aufbesserung der Familienkasse suchen,
- Mütter oder Väter, die sich um Kinder kümmern (etwa während der Elternzeit),
- Menschen, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern,
- Menschen, die der gesetzlichen Rechte misstrauen und selbst fürs Alter vorsorgen wollen,
- Rentner, Pensionäre, die ihre Alterssicherung aufbessern wollen,
- Menschen, die ihre Schulden abbauen wollen,
- Sparer, die größere Anschaffungen oder Ausgaben planen: Hausbau, Renovierung, Reisen, Autokauf, Ausbildung für die Kinder, medizinische Behandlung, Hochzeit.
Lies die Erfolgsberichte nebenberuflicher Lektoren >>
Als Lektor deine Lebenskosten decken – auch in Teilzeit
Entgegen dem verbreiteten Vorurteil musst du als Lektor nicht in Vollzeit arbeiten, um deine Lebenskosten mit deiner Textarbeit zu decken.
Zehn Stunden pro Woche reichen aus, damit du im Monat 3.000 Euro oder mehr verdienst. Das heißt, mit zehn oder zwanzig Stunden kannst du in der Regel schon deine Lebenskosten auf einem guten Niveau decken.
Damit gehörst du in Deutschland zum guten Mittel-, Gut- und Gutverdiener.
Dieses Modell ist unter anderem für folgende Menschen interessant:
- Berufsstarter, die gerade noch nach einem spannenden un lukrativen Beruf suchen,
- Arbeitslose, die (wieder) ins Arbeitsleben einsteigen wollen,
- Hausfrauen und -männer, die (wieder) ins Arbeitsleben einsteigen wollen,
- Gründer, die eine Selbständigkeit parallel zur Festanstellung aufbauen wollen,
- Angestellte, die von ihrem aktuellen Job die Nase voll haben: wegen der zeitlichen Vorgaben, wegen der Pendelzeiten, wegen der Abhängigkeit vom Arbeittgeber oder der Tätigkeit, die sie inhaltlich nicht ausfüllt,
- Angestellte oder Selbständige, die deutlich mehr verdienen wollen.
Lies die Erfolgsberichte der von mir ausgebildeten Profi-Lektoren >>
Als Lektor in Vollzeit überdurchschnittlich verdienen
Wenn du dem Thema Lektorat dreißig bis vierzig Stunden pro Woche widmen möchtest, kannst du mit deinem Text- und Sprachwissen wie ich sechsstellig im Jahr verdienen.
Das kann zum Beispiel für folgende Menschen interessant sein:
- (bisher) unterbezahlte oder unterforderte Fachleute, etwa aus den Bereichen Informatik, Medizin, Technik, Finanzen,
- Angestellte in Niedriglohnbranchen (Pflege, Erziehung, soziale Arbeit, Reinigung, Tourismus, Sicherheit, Logistik, Callcenter-Mitarbeiter, Friseure etc.),
- besonders ehrgeizige und karriereorientierte Menschen,
- Menschen mit teuren Hobbys (Reiten, Reisen, Kunst, Motorrad),
- Angestellte mit befristeten Verträgen (Wissenschaftler, Journalisten, Tourismus usw).
Evgenij Unker
09.02.2025